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Erfahrungsberichte

Was unsere Gäste nach dem Aufenthalt sagen


Münzenberg Katja, Deutschland

Werter Sitaigung,

nun sind ein paar Tage vergangen, seit wir den Tempel verlassen haben (mussten). Ich wäre sehr gern länger geblieben, aber die „weltlichen Verpflichtungen“ kann ich nicht einfach ignorieren. Eine Woche ist, wenn man sich im Tempel so wohl fühlt wie ich, viel zu kurz. Gerade wenn man sich eingelebt hat, muss man auch schon wieder abreisen. Sicherlich hätte ich die Zeremonien, Meditationen und auch die Trainingseinheiten noch mehr genießen können, weil die anfängliche Unsicherheit abgelegt war.

Für mich war diese Woche in vielerlei Hinsicht wichtig. Unter anderem konnte ich den privaten Ballast der letzten Wochen und Monate einfach eine Weile hinter mir lassen, den Kopf abschalten, wieder zu mir finden. Und es war eine tolle Möglichkeit dem Buddhismus näher zu kommen. Aber auch die selbst auferlegten kleinen Herausforderungen (z.B. keinen Kaffee zu trinken, keinerlei Telekommunikation, etc.) zu meistern, war ein tolles Gefühl.

Gleich vom ersten Moment an habe ich mich einfach wohl gefühlt. Es war ein bisschen wie endlich zu Hause ankommen.

Die Woche war insgesammt sehr abwechslungsreich; wie ich fand die optimale Mischung aus Training und Theorie. Ich hätte z.B. nicht erwartet, dass ich so viel Spaß am Kung Fu-Training haben würde und überhaupt an allem. Es war toll, so oft draußen zu sein, selbst wenn es ab und zu (ein bisschen) geregnet hat. Ich war stolz, auch diese Herrausforderung angenommen zu haben und noch mehr, in so kurzer Zeit Fortschritte zu sehen.

Der Umgang mit Ihnen, den Meistern, Novizen und allen anderen war sehr angenehm. Ich habe mich stets wilkommen gefühlt. Alle waren so freundlich und geduldig mit uns. Hierzu hat besonders auch Xiao Long einen großen Teil beigetragen. Seine Art und Ausstrahlung haben mich tief beeindruckt.

In den Theoriestunden und Gesprächen habe ich Antworten auf viele (mir teilweise selbst noch nicht bewusste) Fragen gefunden. Wenn ich nach außen hin eher ruhig war, wurde das hoffentlich nicht als Desinteresse verstanden. Ich habe zugehört und – so glaube ich – vieles für mich persönlich verstanden. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Gespräche bei späteren Besuchen im Tempel.

Alles in allem war es eine wundervolle Zeit und ich vermisse einiges davon in meinem Alltag. Zu Hause angekommen fühlte es sich zunächst so an, als fehlt etwas; unvollständig, die erste Zeit sogar ein bisschen falsch. Der Alltag kommt aber schneller zurück, als einem lieb ist. Ich versuche daher, so viel wie möglich von dem Mitgebrachten zu bewahren und weiter an mir zu arbeiten.

Ich hoffe, den Tempel sehr bald wieder besuchen zu können und würde den Kontakt in der übrigen Zeit gern aufrecht erhalten und mich – sofern irgendwie möglich – auch einbringen. Ich bin auch sehr an ein paar Buchempfehlungen und den zeremoniellen Texten interessiert.

Vielen Dank für Alles und herzliche Grüße an die Meister und Novizen

Amithaba


Zeppenfeld Eric, Deutschland, 16 Jahre

Ich bin 16 Jahre alt und Sport ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Da ich mich auch für Kampfkünste interessiere, darunter hauptsächlich Kung Fu und mich nach einer Kung Fu Schule umgesehen habe bin ich im Internet auf das Shaolin Kloster gestoßen und es zog mich sofort in seinen Bann.

Nachdem ich mich im Kloster auf Zeit angemeldet hatte und die Zugfahrt gebucht war ging es dann am 08.10.12 los nach Kaiserslautern.  Netterweise wurde ich schon  direkt am Bahnhof abgeholt.

Im Kloster angekommen ging es nach einer kurzen Einführung und einer kleinen Haushaltsaufgabe los mit dem ersten Training mit einem weiteren Jungen der ebenfalls das „Kloster auf Zeit“ besuchen wollte, allerdings seine Woche schon frühzeitig beendete.  Das Training dauerte wie jeden Tag 3 Stunden (morgens 3 Stunden und abends 3 Stunden). Das Training war nicht nur die härteste physische Herausforderung für mich sondern es hatte auch einen mentalen Einfluss auf mich. Die größte Überwindung dabei war es für mich morgens früh aufzustehen und mich zu motivieren 3 Stunden hartes Training hinter mich zu bringen ohne zu frühstücken.  Zudem gab es nur eine Kaltwasserdusche.

Nach einer Phase der Motivationslosigkeit änderte sich etwas bei mir zur Hälfte der Woche hin und ich konnte wieder mit neuem Elan den Rest der Woche meistern.

Im Kloster wurde ich sehr herzlich aufgenommen und durfte viele verschiedene Menschen kennen lernen darunter Menschen aus verschiedenen Ländern sowie verschiedenen Kulturen. Besonders interessant für mich waren die Wwoofer ( Reisende die für Kost und Logis im Kloster arbeiteten ) aus den unterschiedlichsten Ländern. Die Kommunikation war daher auch oft auf Englisch, was auch eine sehr interessante Erfahrung für mich war.

Gegenseitiger Respekt und Achtung  gegenüber Mitmenschen trug dazu bei dass das Zusammenleben äußerst angenehm und harmonisch war und trotzdem auch sehr lustig sein konnte.

Um zu einem Schluss zu kommen möchte ich das „Kloster auf Zeit“  jedem empfehlen der nicht nur die Kampfkunst schätzt sondern auch Wert auf das Zusammenleben im Kloster legt. Dazu zu sagen ist allerdings das es nicht leicht ist und Durchhaltevermögen erfordert und einen starken Willen.

Vielen Dank für diese lehrreiche Woche.

Mit freundlichen Grüßen,

Eric Zeppenfeld


Ambros, Benjamin, Deutschland, 15 Jahre

Die Woche im Shaolin Temple Europe war toll! Der Tempel ist umgeben von Wald und ziemlich groß. Die Luft ist frisch und ich habe die geringe Feinstaubbelastung bemerkt. Beim Empfang wurde man nett begrüßt und dann ging es auch schon los mit den Arbeiten. Man bekommt jeden Tag sinnvolle Aufgaben die auch einen meditativen Zweck haben, einfur nur super!

Das Training war sehr hart, jedoch auch gleichzeitig sehr bereichernd. Die Novizen des Tempels sind alle freundlich und total gelassen. Ich dachte eigentlich, dass es nur einfache, klösterliche Kost gibt, aber es wird auch köstliches Essen zubereitet an manchen Tagen.

Ich weiß nicht was ich noch alles sagen soll, ich fand einfach alles toll, außer die kurze Schlafenszeit. Ich war wirklich sehr müde bei 6-8 Stunden Training und nur 5-6 Stunden Schlaf. Aber Freitags, Samstags und Sonntags darf man Gott sei Dank länger schlafen!

 

Gallardo, Daniel, Deutschland, 28 Jahre

Ich kann allen, die wirkliches Interesse an original Shaolin Kung Fu und Buddhismus haben, „Kloster auf Zeit“ im Shaolin Temple Europe in Otterberg nur empfehlen. Man erfährt täglich was ein Novize im Tempel erleben kann. Die Härte des Trainings, die Erlösung in der Technik, die Meditation in der Arbeit (z.B. im Garten) und die geistige Weiterentwicklung in der buddhistischen Theorie und Chan-Meditation.

Diese Aspekte sollte man auch im Zusammenhang versuchen zu verstehen um auch die Härte des Trainings überstehen zu können (z.B. Schmerz als Möglichkeit und nicht als Grenze betrachten) Die Novizen sind sehr nett, wenn auch in der „Shaolin-Strenge“ im Training evtl. nicht direkt bemerkbarist, entdeckt man im Laufe der Tage große Qualitäten die in jeden einzelnen von ihnen innewohnen. Shi Xiao Wu, Shi Xiao Long, Shi Xiao Ling und Shi Xiao Meng. Alles wunderbare Begleiter im Weg der Shaolin. Im Shifu Shi Heng Yi findet man den ehrwürdigen traditionellen Kung Fu Kampfmeister den es sonst nicht mehr zu geben scheint (zumindest in Deutschland), aber mit gleichzeitig einer coolen und lockeren Art die ihn im Vergleich zu den Filmstereotypen zugänglicher macht. Wenn man eine Frage hat, sei er bezüglich Kung Fu, Qigong, Meditation oder Buddhismus im Allgemeinen hat Sitaigung (der Abt des Tempels), Shi Heng Zong, soviel ich weiß immer eine Antwort.

Im Großen und Ganzen war es eine sehr bereichernde Erfahrung für mich und bin sehr froh hier gewesen sein zu dürfen.

 

Fabian, Deutschland, 22 Jahre

Ich fand die Woche sehr schön! Das Training hat uns allen Disziplin beigebracht. Man hat dort auch gelernt an die Grenzen zu gehen. Der Tagesablauf war sehr durchstrukturiert und das ist auch gut so. Bei dem Training, besonders beim Morgentraining muss man den Willen haben durchzuhalten. Das Dehnen tut zwar ein bisschen weh aber danach tut es sehr gut und hilft auch bei der Lockerheit. Die Arbeiten sind immer sehr schön! Der Theorieunterricht ist immer sehr interessant. Man lernt dort auch dass es nicht schadet zu helfen. Das Kung-Fu ist immer sehr schön, weil man dort auch lernt durchzuhalten und auch sehr aufmerksam zu sein. Die Mönche, Meister und Novizen sind alle sehr freundlich, nett und hilfsbereit. Die täglichen Zeremonien finde ich sehr schön und auch interessant. Der Tag an sich ist sehr schön, es gibt aber natürlich auch Zeiten zum Ausruhen und Entspannen. Es ist auch ein sehr schönes Gefühl, wenn man es geschafft hat. Ich persönlich fand die Woche sehr lehrreich. Man kann davon sehr viel mitnehmen.

Ich empfehle Kloster auf Zeit sehr, vor allem für Leute dir sportlich sind und auch Willen besitzen.

Die Zeit hier war sehr schön und auch hart. Aber es ist hier auch einfach nur sehr schön.

 

Küch, Ben, Deutschland, 15 Jahre

Ich fand die Zeit im Kloster sehr schön.

Nette Leute und (zum Glück) ganz normales Essen.

Obwohl ich zwei Wochen gebucht hatte, habe ich nur eine durchgehalten.

Meine Kondition war einfach nicht mehr gut und ich hatte Muskelkater ohne Ende. Tja, so schnell kann das gehen. Nächstes Jahr werde ich wahrscheinlich nur eine Woche buchen, denn bei zwei ist mein Körper echt am Ende gewesen.

 

Kurzschenkel, Jakos, Deutschland, 17 Jahre

So, ich hab’s geschafft! Eine Woche Kloster auf Zeit!

Es war eine harte und anstrengende Woche, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt um das Fazit schonmal vorweg zu nehmen.

Vor allem das Morgentraining von 6Uhr-9Uhr hat es in sich. Wer da nicht an seine Grenzen kommt muss etwas falsch gemacht haben.

Aber zum Glück wird nach den antrengenden drei Stunden ordentlich gefrühstückt und danach geht es dann mit einer kurzen Erholungsphase und anschließend mit Hausarbeiten weiter (z.B. Fenster putzen oder Gartenarbeit). Nach dem Mittagessen gibt es noch drei weitere Stunden Kung-Fu Unterricht. Etwa gegen 22Uhr wird zu Abend gegessen und Zeremonie gehalten. Erschöpft kann man sich dann in sein Bett fallen lassen und sich auf den nächsten Tag freuen. (Dies war jetzt nur ein Beispiel für einen Tagesablauf, es gibt natürlich auch Abweichungen)

Ok, das war’s jetzt mit meinem Bericht, ich will nur noch ein paar Worte zu dem Tempelbewohnern verlieren. Diese sind nämlich außerordentlich freundlich, wodurch man sich sofort pudelwohl im Tempel fühlt. Ich meine hiermit nicht nur die Tierchen, sondern auch die menschlichen Bewohner des Tempel.

Also es lohnt sich den Shaolin Temple mal einen Besuch abzustatten!!

 

A., Julian, Deutschland, 25 Jahre

Mich selbst hat das „Kloster auf Zeit“ sehr begeistert und bin stolz durchgehalten zu haben. Das Training war sehr hart, doch mit eisernem Willen ist es zu schaffen. Doch auch auf spiritueller Ebene wird einem hier viel geboten. Ich denke das ich von der Woche viel positives mit nach Hause nehmen kann und manche Sachen nun besser zu schätzen weiß. Speziellen dank an alle Novizen, Shifu Yi und Sitaigung.

Amithaba.

 

Wagner, Manuel, Deutschland, 22 Jahre

Ich fand sehr toll an „Kloster auf Zeit“, dass die Novizen immer für alle Fragen offen waren.

Die Atmosphäre war immer sehr respektvoll und höflich. Alle Fragen die ich zum Buddhismus hatte, konnte mir der Abt des Shaolin-Klosters mühelos beantworten. Das Training war sehr hart für den Körper, tat jedoch dem geist gut.

Sprich: Man bekam den Kopf frei.

Selbst die Arbeit zwischen dem Training machte Spaß.

Was ich nicht gut fand war die Kälte in den Klösterräumen. Dies ist aber wohl nicht der Regelfall.

Ich nehme sehr viel an positiven Eindrücken für mein Leben mit. Obwohl es nur eine Woche war, wurde ich wieder zum Blick auf das Wesentliche im Leben fokussiert.

Vielen Dank an alle!

 

Miltenberger, Sebastian, Deutschland, 20 Jahre

Eine Woche im Shaolin Temple Europe ist der Hammer!!

Wenn man an seine Grenzen stoßen möchte, dann ist man hier genau richtig.

Außerdem lernt man sehr viele Dinge, bei denen sich jeder etwas mitnehmen kann. Die Menschen die im Tempel leben sind alle sehr nett und aufgeschlossen. Wenn man eine Frage hat wird diese auch beantwortet. Und was mir auch sehr gut gefallen hat, dass man sofort in die Gemeinschaft integriert wird.

Der Tempel an sich ist auch sehr schön! Er befindet sich auf einem riesigen Gelände und ist etwas abgelegen, d.h. keine nervigen Geräusche. Das Training ist sehr hart und umfangreich. Ich habe in dieser Woche sehr viel dazu gelernt und werde auch weiterhin vieles trainieren.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn man sich manchmal echt quälen musste.

Ohne einen starken Willen hat man schlechte Karten diese Woche erfolgreich zu überstehen. Wennman es aber schafft, dann kann man echt stolz auf sich sein.

Ich bedanke mich hier nochmal recht herzlich bei allen die mir im Tempel eine so schöne und lehrreiche Zeit beschert haben.

 

Miltenburger, Thomas, Deutschland

Meine Woche Kloster auf Zeit vom 2.4. – 8.4. 2012.

Ich wurde von den Mönchen und Novizen sehr freundlich empfangen. Es war für mich eine Bereicherung, und zwar in der Hinsicht, dass man seinen Körper mehr abverlangen kann als man sich denkt. Das Morgentraining war sehr hart und man braucht hier einen starken Willen um das auch durchzustehen. Ansonsten sollte man sich gut überlegen ins Kloster zu gehen, da bei täglich 6-8 Stunden Training täglich die Abbruchquote sehr hoch ist. Untrainiert sollte man sich nicht für Kloster auf Zeit entscheiden.

Ich möchte mich ganz herzlich bei Shi Xiao Long bednaken der mich immer wieder motiviert hat das Morgentraining durchzustehen.

Desweiteren auch bei Shifu Shi Heng Yi der uns im Abendtraining immer mit neuem Wissen bereichert hat und für jede Fragen offen war.

Vielen Dank für alles!

 

Siamend, Flo, Deutschland, 41 Jahre

Mein Traum war es, einmal mit meinen Vorbildern, den Shaolin Mönchen trainieren zu dürfen. Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, dafür nach China zu reisen, doch der Shaolin-Tempel in Kaiserslautern hat mir diesen Traum erfüllt.

Mit positiver Einstellung und voller Enthusiasmus, aber auch mit gemischten Gefühlen bin ich dann im Tempel angekommen, wild entschlossen, die Zeit im Tempel bis zum Ende durch zu halten.  Diese Einstellung habe ich bis zum Schluss beibehalten. 
   
Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden und habe mich dort von Anfang an sehr wohl gefühlt. Irgendwie war mir so, als ob ich schon seit längerem dazu gehöre. Der Tagesablauf war genau festgelegt und der Terminplan war so voll, dass ich fast gar keine Freizeit hatte. Das körperliche Training war wirklich sehr anstrengend: jeden Tag morgens 3 bis 4 Stunden und abends 3 bis 4 Stunden hartes Training. Bisher war es das härteste Training, das ich je erlebt habe. Obwohl ich seit über 8 Jahren zwei- bis dreimal die Woche ca. 3 Stunden Kung Fu trainiere, stieß ich körperlich oft an meine Grenzen. Aber mental war ich dennoch stark genug, um nicht ans Aufgeben zu denken.

Sehr gut gefallen hat mir auch der theoretische Unterricht. So konnte nicht nur die körperliche sondern auch die geistige Seite auf ihre Kosten kommen. Der theoretische Unterricht war sehr interessant und lehrreich. Der Sitaigung (Abt) ist auf all unsere Fragen eingegangen und hat sich viel Zeit gelassen, die Fragen ausführlich zu beantworten. Der entspannendste Moment des Tages war die Morgen- bzw. die Abendzeremonie. Darauf habe ich mich immer gefreut, besonders auf die Abendzeremonie, wenn ich wieder einen Tag gut überstanden hatte. Die Zeremonie war sehr entspannend und hatte etwas Meditatives.

Alles in allem war diese Woche für mich sehr erfolgreich und ich habe eine Menge an Erfahrungen gesammelt. Insgesamt habe von den Mönchen sehr viel gelernt.
Mich hat neben dem Kampfsport auch der Buddhismus und die Lebensphilosophie der Mönche interessiert, und in beiden Bereichen konnte ich mir wertvolle Kenntnisse aneignen. 

Mein Tipp: Wer sich für das Angebot "Novize auf Zeit" entscheidet, sollte möglichst frei von festen Vorstellungen und bestimmten Erwartungen in den Shaolin-Tempel reisen. Dann hat man die Möglichkeit, sich auf alles einzulassen und den Dingen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. Das Training ist sehr hart. Es darf nicht unterschätzt und sollte sehr ernst genommen werden, denn es ist den Mönchen heilig.  

Ich gebe zu, dass ich sehr stolz darauf bin, dass ich diese Woche durchgehalten habe und glaube, dass es nicht das letzte Mal sein wird :-)

 

Behfeld, Mario, Deutschland, 47 Jahre

Liebe Kampfsportbegeisterte

mein Name ist Mario Behfeld, ich hatte das Vergnügen eine Woche "Kloster auf Zeit" erleben zu dürfen. Allen Interressierten kann ich nur raten es zu wagen, es ist zwar anstrengend - aber lohnend in jeder Hinsicht. Wenn sich nach dem ersten Training erst mal ein "Ganzkörpermuskelkater" aller erster Güte :-) eingestellt hat, kann man ohne Bedenken weiter machen (der bleibt bis zum Schluss). Wichtiger als der körperliche Schmerz ist die Erfahrung mit was für fantastischen Menschen man diese Zeit verbringt, was der Gedanke hinter der Ausbildung ist und wie Charakterbildend diese ist. Für mich ist diese, eine der wertvollen Wochen im Leben gewesen, daher sei an dieser Stelle dem Sitaigung, allen Shifus, dem Shami und natürlich Sönke, so wie meinem Zimmerbruder Bernd noch einmal Danke gesagt. 

Amithaba

 

Lodrö Gyaltsen, Tsering, Deutschland, 19 Jahre

Bevor ich meinen 2-wöchigen Aufenthalt im Shaolin Tempel Kaiserslautern begann, hatte ich noch keine Ahnung, was genau mich erwartet und ehrlich gesagt, hatte ich auch etwas angst, nicht durchzuhalten. Dennoch habe ich mich sehr darauf gefreut. Ich hoffe, dass ich mit meinem kleinen Erfahrungsbericht Interessenten am Kloster auf Zeit eine Idee geben kann, worauf sie sich einstellen können. 
Der Tag begann für mich in der Regel mit dem Morgentraining nachdem ich gegen halb sechs vom Novizen geweckt wurde. Das Morgentraining setzte sich aus etwa einer Stunde Laufen und zwei Stunden Training im Tempelgarten, bzw. in der "Trainingsgarage" zusammen. 
Meist wurde sich erst noch gedehnt, bevor wir durch die Otterberger Wälder oder nach Otterbach liefen. Beim Laufen bekam man auch viel von der Umgebung zu sehen, Otterberg ist ein echt schöner Ort, besonders die Strecke durch den Wald hat mir gefallen.
Darauf folgten etwa zwei Stunden mit weiteren Konditionsübungen, Basisübungen und Krafttraining. 

Danach hatte man sich dann das Frühstück wirklich verdient. Es hat mich sehr gefreut mit allen die im Kloster leben wie in einer großen Familie am Frühstückstisch zu sitzen. Generell war es dort so, dass man sich wie in einer großen Familie gefühlt hat und jeder im Tempel ist mir sehr ans Herz gewachsen. 
Später gab es dann Theorieunterricht von dem Sitaigung. Dort brachte er uns die Grundlagen des Buddhismus näher und reicherte sie mit zahlreichen Geschichten von ihm an. 
Wie auch das Training werden auch die täglichen Haus- und Gartenarbeiten als meditative Praxis gesehen. Man muss nicht Buddhist sein, um sich mit dieser Art von Praxis den Alltag zu erleichtern. 
Nach der Arbeit und dem Mittagessen ging es zum Training außerhalb des Tempels. Dort nahm ich am Kindertraining, Erwachsenentraining, Chi Gong und Tai Chi teil. Das Training wurde, während ich dort war, von Meister Shi Heng Cheng, Meister Shi Yan Xiu oder Meister Shi Heng Li geleitet. Das Training war immer sehr anspruchsvoll und es wurde sehr viel wert auf Details und eine gute Grundlage gelegt, was ich als äußerst positiv befand. Zu sehen wie diszipliniert selbst die Kinder dort sind hat mich sehr gefreut. 
Nach Duschen und Abendessen war man dann gegen 23:00 im Bett. 

Alles in allem bin ich sehr froh, mich für den Klosteraufenthalt entschieden zu haben, obwohl er deutlich zu kurz war. 
Es war wirklich sehr schön alle kennengelernt zu haben, ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch :)

 

Wagner, Gudrun, Deutschland, 29 Jahre

Bei Kloster auf Zeit sollte man eines nicht: Angst haben vorm putzen, frühen aufstehen und körperlicher Leistung!

Für mich waren die ersten zwei Tage am härtesten und ich kann nur sagen wer keinen starken Willen hat sollte besser zu Hause bleiben.
Bringt Mann oder Frau jedoch diese Vorraussetzung mit, ist Kloster auf Zeit zu schaffen.
Für mich war das Training am Morgen das anstrengendste aber auch das Training wo ich mich hinterher gut gefühlt habe. Während ich das Abendtraining durchwachsen fand, an einigen Stellen wäre es Verbesserungsfähig. Allerdings muss ich sagen, das Training bei den Meistern hat mir sehr gut gefallen.
Überhaupt habe ich mich im Kloster sehr wohl gefühlt. Ich könnte mir durchaus vorstellen zu bleiben und dort zu leben.

 

Storf, Philipp, Österreich, 20 Jahre

Im Juni habe ich "Kloster auf Zeit" im Shaolin Tempel Kaiserslautern gemacht oder besser gesagt "durchgezogen". 
Vom Abt des Klosters sowie von den Mönchen und Novizen wurde ich sehr herzlich aufgenommen und habe mich sofort wohl gefühlt. 
Ich bekam interessante Einblicke in den Buddhismus, die Lebensphilosophie der Mönche sowie über ihr Leben. 
Das Training sowie der Unterricht über den Buddhismus sind sehr intensiv und lehrreich. 
Die 14 Tage waren eine sehr intensive Zeit und körperlich sehr anstrengend. Ich konnte aber viel für mein weiteres Leben mitnehmen und von diesen Erfahrungen sehr profitieren. Eine teilweise andere Sicht der Dinge sowie Durchhaltevermögen und Ausgeglichenheit sind nur einige der vielen Ansatzpunkte die ich von diesen 2 Wochen "Kloster auf Zeit" mitnehmen konnte. 

Vielen Dank noch mal für die tolle Zeit und dass ich so wertvolle Menschen kennen lernen durfte!

 

Garrit, Jürgen, Deutschland, 38 Jahre

Viele Menschen suchen heutzutage einen Ausgleich und einen ruhenden Gegenpol zu der Hektik und dem Stress des Alltags. Wie scö¶n wäre es einmal auf einen Teil unseres Luxus und unserer vielseitigen Beschäftigung zu verzichten und sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens konzentrieren zu können. Für eine kurze Zeit einmal die Dinge in Achtsamkeit und in Geduld zu erledigen und sich dem Augenblick im hier und jetzt ganz hinzugeben. 

Eine gute Möglichkeit sich aus dem Alltag einmal zurückzuziehen bietet hier z.B.  das Shaolin Kloster in Kaiserslautern an. Hier können interessierte einmal für eine gewisse Zeit am Klosterleben teilhaben. Ein solches Retreat, an dem auch ich teilnehmen durfte,  wurde auch im Oktober 2009 vom Shaolin Tempel durchgeführt. 

Nach der Anreise am Montagmittag wurden die Teilnehmer, in unserem Fall drei an der Zahl, zunächst in Ihrem Zimmern untergebracht und dann in den Tagesablauf mit eingebunden. Positiv bei der Besetzung der Gruppe fiel auf dass, soweit es möglich ist, auf eine harmonische Besetzung geachtet wurde. Schließlich ist die Harmonie im täglichen zusammenleben doch eines der wichtigsten Grundsätze des Ordens. Die Einbindung in den Tagesablauf des Klosters fand vom ersten Augenblick an auf allen Ebenen statt der Tätigkeiten statt. Arbeiten im Haus wie Essenszubereitung und  Reinigung sowie kleinere Reparaturarbeiten gehörten ebenso zum Tagesablauf wie das Training von Kondition, Kung Fu, Tai Chi und Chi Gong. Auch der theoretische Unterricht zum Thema Buddhismus wurde den Teilnehmern des Retreats angeboten und war auch für alle nicht Buddhisten ein interessanter Einblick die Buddhistische Lehre.

An dieser Stelle sei angemerkt dass interessierte Teilnehmer über eine gute Kondition sowie eine gute Gesundheit verfügen sollten, da die Trainingseinheiten mehrmals am Tag stattfinden und besonders in der ersten Tagen sehr anstrengend sein können. Der typische Tagesablauf hier im Tempel beginnt um 5:30 mit dem Wecken aller beteiligten. Ein erster Lauf gegen 6:00 leitet das Training ein und führt in unserem Fall über eine Distanz von ca. 10 Km. Im Anschluss standen verschiedene Konditions- und Technikübungen an, die in der Regel im Freien ausgeführt wurden. Gegen 9:00 war das Training dann beendet. Anschließend gab nach der obligatorischen Dusche die gemeinsame Zubereitung des Frühstücks welches dann gemeinsam mit den Novizen und dem Abt des Klosters eingenommen wurde. Es folgten die Morgen Zeremonie , die Arbeitszeit, der theoretische Unterricht und das zubereiten des Mittagsessen, was allerdings erst gegen ca. 15:30 eingenommen wurde. Ab 17:00  standen Kung Fu, Tai Chi und Chi Gong Training auf dem Programm und die Teilnehmer der Retreats wurden in die Klassen der Trainierenden  Gruppen mit eingebunden. Zwischen 21:30 und 22:00 endete das Training. Nach dem Abendessen und der Abend Zeremonie endete dann gegen 24:00 unser Tag. 

Bei den  Kung Fu, Tai Chi und Chi Gong Trainingseinheiten wurde besonders darauf geachtet die Teilnehmer der Retreats gemäß Ihren Fähigkeiten zu fordern. Die Retreats sind somit also auch für Menschen geeignet, die noch über keine Kampfkunsterfahrung verfügen. Wie gesagt, eine gewisse Kondition sollte allerdings vorhanden sein. 

Positiv ist zu berichten dass Fragen seitens der Teilnehmer generell sehr freundlich und zuvorkommend von Novizen , sowie vom Abt des Klosters selbst beantwortet wurden. Alles in allem war der Aufenthalt im Kloster sehr lehrreich und ich bin überzeugt dass jeder Teilnehmer ein Stück weit versuchen wird einige Aspekte der Achtsamkeit mit in seinen Alltag zu übernehmen.

Das Wochen Retreat im Shaolin Tempel Kaiserlautern ist eine gute Möglichkeit für alle interessierten einmal die Gebräuche Chinas und das Leben im Tempel kennenzulernen. Bei Interesse erteilt der Abt des Shaolin Klosters gerne Auskunft.

Auch ich freue mich darauf im nächsten Jahr einmal wiederzukommen und wünsche allen zukünftigen Teilnehmern der Retreats schon jetzt viel Spaß bei Ihrem Aufenthalt im Tempel.

 

Beege Lukas, Deutschland, 19 Jahre

Sooooo, jetzt ist es schon bald ein Jahr her, wo ich (Lukas Beege – jetzt 20)

Das Kloster in Otterberg für eine Woche besucht habe und möchte nun mein Versprechen einlösen, dass ich berichte wie ich diese Zeit für mich erfahren habe.

Angefangen hat die Geschichte im Fernsehen, wo ich zufällig schon mal etwas über dieses Kloster gesehen hatte und dachte mir eigentlich, dass es mal eine Erfahrung wert wäre, zu testen ob man diesen Lebensstil angemessen überlebt^^ Und wie es der Zufall wollte spricht mich mein Freund in der Pause an ob ich mit ihm vielleicht ins Shaolin Kloster gehen würde. Das ganze „Gespräch“ dauerte ca. 10 Sekunden und endete mit dem Satz – aja, warum nicht. Bin in der Hinsicht jemand, der sich gerne ohne groß nachzudenken auf neue Erfahrung einlässt.

Und diese Entscheidung war eine gute Entscheidung.

Die Ankunft war gegen Mittag, wir wurden vom Abt gegen Mittag mit dem Auto vom Bahnhof abgeholt und fuhren zum Kloster, wo das erste Kennenlernen mit noch 4 weiteren Jugendlichen stattfand. Schnell kam die Einweisung was wir dürfen, was nicht, und wie wir wen ansprechen sollen, sowie die Überprüfung vom Attest und die Tagesplanung.

Wir haben die Zimmer belegt und gingen gleich an die Arbeit die uns zugeteilt wurde (Nägel aus Holzplanken rausziehen – eine echt mühselige Arbeit) und nach ein paar Stunden gab es dann auch schon das erste Essen.

---> Ach, was erzähl ich hier eigentlich, ich mach das mal mehr freiaus und nicht Punkt für Punkt... das würd mir auch garnicht mehr alles einfallen.

Was mir vor allem gefallen hat war die Tatsache, dass man wirklich den Geist ruhen lassen konnte, da man einfach nur die Arbeit tat die einem gesagt wurde und im Training das versucht hat zu erfüllen was der Meister von einem verlangt hat, auch wenn es manchmal sehr schmerzhaft war. Aber auch diesen Punkt finde ich sehr wertvoll, über die eigenen Grenzen zu treten und den Rest der Gruppe zu motivieren. 2 unserer Gruppe waren allerdings schon nach den ersten beiden Tagen wieder abgereist... Was uns verbleibende 4 enger zusammen geführt hat und wir uns wirklich gegenseitig gepusht haben.

Als wir zum ersten Training durch ein Missverständnis 7 Minuten zu spät auf der Wiese waren, hieß es mit neutraler Stimme wir sollten für jede Minute, die wir zu spät sind 100 Liegestütze auf den Fäusten machen. Erst haben wirs nicht für ernst genommen, kurz danach schon... und wie man mit 700 Liegestütze auf den Knöcheln klar kommt muss jeder für sich rausfinden. Ich fand die Erfahrung im Nachhinein wirklich sehr gut. Man muss einfach bisschen Humor haben und über die Dinge lachen können auch wenn es nicht die ganze Zeit einfach war.

Genial fand ich die Tatsache, dass unsere Truppe trotz der Anstrengungen und teilweise auch Qualen das Lächeln im Gesicht nicht verloren hat und auch über vieles gelacht wurde... Sei es über das unglaubliche Selbstmitleid in manchen Situationen, die Hitze bei der mein Greund und ich auf einem Feld arbeiten mussten, oder der Meister, der einen Witz gerissen hat.

Zudem hatte ich noch nie so eine Respektsperson wie SheFu, nicht nur weil er, wie wir gerne sagten, nicht von dieser Welt ist, sondern auch wegen seinem Charakter und seiner Ausstrahlung. Und wer Probleme hat respektvoll zu sein, wird das im Kloster zumindest sehr schnell lernen.

Zum Theorieunterricht ist Folgendes zu sagen: Wirklich sehr sehr interessant, auch für Leute die sich nicht allzuviel über den Glauben Gedanken machen wollen. Aber die Gespräche mit dem Abt waren oft sehr tiefgründig und haben einem neue Ansichtsweisen über bekannte Situationen geöffnet. Oft war es auch sehr lustig, wobei das vielleicht auch an der kleinen perfekt passenden Gruppe über die letzten 4 Tage, lag.

Essen, ein wichtiger Punkt: Also nach dem was wir an jedem einzelnen Tag geleistet haben, war das Essen etwas göttliches... und wir haben viel gegessen. Ich für meinen Teil habe noch nie in meinem Leben so viel gegessen wie in dieser Zeit, der Energiebedarf war ENORM! Und es war immer wieder lustig wie wir vom Novizen dabei beäugt wurden.

Eine weitere lustige und schöne Sache waren die 4 Wachhunde, die von Zeit zu Zeit plötzlich im Raum aufgetaucht sind, weil sie über den Zaun gesprungen sind un die Möglichkeit, mit ihnen kurz zu „spielen“ und zu trainieren. Wie der Meister und der Novize mit den 4 umgingen war genial!

Also ich weiß garnicht was ich hier noch sagen soll, aber wenn wer Lust auf eine neue Erfahrung hat, an seine Grenzen zu gehen, den Kopf frei zu bekommen oder einfach nur INTERESSANTE zu hören und kennenzulernen, dem empfehle ich dringend einen Besuch des Klosters auf Zeit. Die 350Euro sind es auf jeden Fall wert und irgendwann werde ich es vielleicht nochmal machen.

Achja, die Gebete sind auch eine tolle Erinnerung, es ist einfach mal etwas komplett anderes und meditatives.

Sry für das Chaos biem schreiben, denn das ging nicht chronologisch von statten. ;)

Danke an den Abt, Meister und Novizen für diese tolle Zeit! – achja, an die 4 Bestien auch ^^

Bitte melden Sie sich kurz damit ich weiß, dass die Mail gelesen wurde, das würde mich freuen.

Und kezuz wo ich mich endlich mal melde, frag ich auch gleich, ob es das Angebot mit der Teilnahmeurkunde die einem Zugeschickt wird noch gibt.?

 

Dr. Cosima Koj, Deutschland

Ehrwürdiger Abt Sitaigung,

mit gemischten Erwartungen bin ich zu Ihnen gereist: Ich erhofte mir eine sportlich-erholsame Auszeit mit meditativen Elementen, hatte aber auch Sorgen, ob ich den physischen und vielleicht auch psychischen Bedingungen gewachsen wäre.

Beeindruckend empfand ich gleich zu Beginng die Ruhe und Gelassenheit, die das ganze Klosterleben ausstrahlte.

Anfangs hatte ich noch Probleme, ohne festen Tagesplan auszukommen, aber bald legte ich die Uhr ab und genoss einfach das Sein im Hier und Jetzt.

Die Trainingseinheiten waren sehr gut gewählt: Vielfältig, manchmal fordernt, aber nie überfordernd. Sie wurden mit viel Sachkenntnis und sehr geduldiger Hilfestellung gelehrt.

Die Zeremonien –anfangs etwas neugierig-misstrauisch beäugt- waren nochmals besonders feierliche Momente des Innehaltens, wurden schließlich zum Bedürfnis und fehlen mir heute regelrecht.

Beeindruckend empfand ich auch Ihre lebendigen Theoriestunden. Ich hatte vor Jahren bereits einen Kurs über den Buddhismus an der Volkshochschule belegt, war davon aber eher enttäuscht. Durch Sie habe ich nochmals einen ganz anderen Zugang zum Buddhismus erhalten, sehr praxisnah und anwendbar, Entsprechend möchte ich wesenliche Elemente in meinen Alltag übernehmen.

Nun hat mich die Arbeit mit ihren vielfältigen nicht endend wollenden Forderungen wieder überroll, aber es gelingt mir zunehmend eine gewisse Gelassenheit und meditative Grundstimmung bei allen Arbeiten und Erledigungen einfließen zu lassen.

Ich bedanke mich bei Ihnen vielmals für diese wunderbare Zeit, und ich wünsche Ihnen von Herzen, „dass Sie jederzeit glücklich auf sich selbst achten können“.

Es grüßt Sie herzlich


Cardace Fabio, Deutschland, 20 Jahre

Zunächst bedanke ich mich, denn die zwei Wochen „Kloster auf Zeit“ haben mich sowohl körperlich als auch geistig weitergebracht.

Im Shaolin Kung-Fu Training habe ich viele neue Techniken gelernt und meinen Körper an meine Grenzen bringen können. Im Theorie – Unterricht, welcher mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, konnte ich vieles über den Buddhismus, dem Mönchsturm und deren Philosophien erfahren, was dazu beigetragen hat, den Buddhismus als richtigen Weg für mich zu erkennen. Zudem waren die Zeremonien sowie das Ambiente des Klosters sehr meditativ und man hatte dadurch die Gelegenheit den Stress des gewöhnlichen Alltags abzubauen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Aufenthalt im Shaolin Tempel in Kaiserslautern sehr gut gefallen hat und ich viele positive Erfahrungen sammeln konnte. Ich würde mich freuen in Zukunft weiterhin das Kloster besuchen zu dürfen.

 

Fabian, Deutschland

Ich fande die Woche sehr schön! Das Training hat uns allen Disziplin beigebracht. Man hat dort auch gelernt an die Grenzen zu gehen. Der Tagesablauf war sehr geplant und das ist auch gut so. Bei dem Training besonders Morgentraining muss man den Willen haben durchzuhalten. Das Dehnen tut zwar ein bischen weh aber danach tut es sehr gut und hilft auch bei der Lockerheit. Die Arbeiten sind immer sehr schön! Der Theorieunterricht ist immer sehr Interessant. Man lernt dort auch, dass es nicht schadet zu helfen. Das Kung-Fu ist immer sher schön, weil man dort auch lernt durchzuhalten und auch sehr Aufmerksam zu sein. Die Mönche/Meister, Novizen sind alle sehr freundlich, nett und Hilfsbereit. Die Zeremonien finde ich sehr schön und auch Interessant. Der Tag an sich sit sehr schön, es gibt aber natürlich auch Zeiten zum Entspannen. Es ist auch ein sehr schönes Gefühl, wenn man es geschafft hat. Ich persönlich fande die Woche sehr lehrreich. Man kann davon sehr viel mitnehmen.

Ich empfehle Kloster auf Zeit sehr für Leute die sportlich sind und auch Willen haben.

Die Zeit hier war sehr schön und auch hart. Aber es ist hier sehr schön


Frings Alexander, Deutschland, 19 Jahre

Ich bin eigentlich nur wegen dem Training gekommen, weil die hohe Abbruchrate mal neugierig gemacht hat. Das Training war dann auch sehr hart, hat aber unglaublich viel Spaß gemacht. Seine eigenen Grenzen zu überschreiten ist ein unbeschreibliches Gefühl gewesen und in dieser einen Woche habe ich gelernt, dass ich selbst mein größter Feind bist. Denn der Kopf will viel früher abbrechen, obwohl der Körper eigentlich noch könnte. Die Trainer waren super, da sie einen bis ans äußerste gebracht haben.

Vom Buddhismus habe ich bis zu dieser Woche nicht viel gewusst und war deswegen gespannt, was genau das ist.

Durch den Theorie Unterricht wurde dies einem gut näher gebracht. Der Theorie Unterricht war sehr interressant. Was mich sehr positiv Überrascht und neugierig auf mehr gemacht hat.

Außerdem waren selbst die Unterkunft und das Essen sehr gut.

Zusammenfassend denke ich, dass das Kloster auf Zeit Programm eine tolle Erfahrung war.

Das Training und das Leben im Kloster hat mir sehr gut gefallen und ich werde bestimmt noch einmal in den Tempel kommen für 1 oder 2 Wochen.

Der einzige Minus Punkt ist der hohe Preis für eine Woche, aber es ist auf jedenfall eine Erfahrung wert.


Philip G., Deutschland, 21 Jahre

2x1 Woche Kloster auf Zeit. Meine Eindrücke waren sehr gut. Das Training ist zwar recht hart, aber man lernt sehr viel. Und eins kann man auf jeden Fall sagen: der schlimmste Feind ist sein eigener Körper. Das Training ist eine sehr große mentale Herausforderung. Man lernt sehr viel Achtsamkeit und Disziplin.

Die Theorie ist auch sehr spannend und interessant. Der Abt kennt sich super aus. Und man kann ihn alles fragen.

Mein Fazit: es ist für jeden interessant, der an seine Grenzen gehen will und seinen Horizont erweitern will.


Hellmers Phillipp, Deutschland, 22 Jahre

Ich habe für eine Woche das Programm „Kloster auf Zeit“ gebucht. Der Anfang war schwierig für mich, besonders das Morgentraining, aber dennoch möchte ich positiv anmerken, dass mir das Training am Morgen ein Stück weit die Angst nehmen konnte, meine Grenzen zu überwinden und etwas zu wagen, was ich vorher nicht zu wagen traute. Desweiteren gefiel es mir auch sehr, dass man während des Aufenthaltes Aufgaben zugeteilt bekommen hat. Einerseits konnte man sich so vom harten Training erholen, andererseits fühlte man sich nach der Arbeit zufrieden und ausgelassen. Das Training und die Arbeit lies sich gut bewältigen, indem man sich den Satz eines Novizen, der ungefähr „Lerne, etwas mit ganzem Herzen zu tun; lebe für den Augenblick.“ Lautete, verinnerlichte.

Diese Weisheit wird fortan ein Teil meines Lebens sein, da ich hautnah im Shaolin-Tempel in Otternerg miterleben durfte, was das bedeutet.

Abrunden möchte ich das, indem ich auf den Theorie-Unterricht eingehe, der mir auch sehr gefallen hat, was unter anderem daran lag, dass der Abt sich viel Zeit dafür genommen hat, einzelne Fragen zu beurteilen und sie mit Hilfe von Geschichten und Beispielen besser aufklären zu können. Zusätzlich haben die Zeremonien im Buddha-Raum einen sehr positiven Eindruck auf mich hinterlassen.

Schlussendlich lässt sich von meiner Seite sagen, dass diese Woche mir große Freude bereitet hat und ich mein ganzes Leen davon profitieren werde. Ich werde auf jeden Fall nochmal wiederkommen.

Was mir besser gefallen würde ist, dass man sich mit denen, die im Tempel leben und oft da sind (Shifus, Novizen, freiwillige Helfer, dem Abt, usw.), mehr austauschen hätte können, denn ich bin mir sicher, dass sie viel Interessantes und Relevantes zu erzählen haben. Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass die Zeit es selten zulässt.


Klausch Stephan, Deutschland

Gemeinsam mit einem Freund verbrachte ich 6 Tage im Shaolin-Kloster.

Nach dem 2. Morgentraining war ich im Zwiespalt, ob es an der Intensität des Trainings oder an mir persönlich liegt, dass ich über einen Abbruch nachdachte. Erst in dieser Zeit wurde mir Bewusst, dass man im Programm „Kloster auf Zeit“ nicht als Gast, sondern vielmehr als Teil der Klostergemeinde behandelt wird. Die abendlichen Trainingseinheiten schulten Technik Tai chi und Qi Gong, wobei die Karate-Kenntnisse nicht von Nachteil waren. Die Einheiten machten jedoch auch deutlich, was man in Bezug auf Beweglichkeit und Spannung noch zu verbessern hat. Ab der Wochenmitte verringerte sich die Intensität der Abhärtungsübungen im Morgentraining, zusätzlich erlernten wir den Umgang mit dem Stock und die ersten Formen. Die täglichen Arbeiten, in unserem Fall das Harken von Laub, wurde nach und nach nicht mehr als mühselig empfunden, vielmehr der Sinn der Arbeitsmeditation begriffen. Teil des Klosterlebens und dessen Routine zu sein, verinnerlichte sich schnell. Insbesondere die Theoriestunden zum Buddhismus erwiesen sich als nachhaltig, da sie Anlass zu lebhaften Diskussionen boten.

Trotz der Grenzenerfahrungen bereue ich keine Minute meines Aufenthalts, da ich in wenigen Tagen mehr über mich lernte als ich mir vorstellen konnte. Wer nicht an seine Grenzen geht, kann sie nicht kennen. Ich bleibe fest entschlossen zurückzukehren.

Stephan Klausch


Winter Patrick, 17 Jahre

In der Woche in der ich hier war habe ich festgestellt, dass man durch hartes Training und einen starken Willen viel erreichen kann und dass der Wille sein größter Feind ist.


Beyer-Enke Stefan, Deutschland, 58 Jahre

Ich habe das Kung Fu Retreat besucht. Die 3 Tage waren eine sehr interessante und positive Erfahrung. Unser Kung Fu Lehrer (wir waren 3 Schüler) war der 20 Jährige Xiao Long, der uns mit viel Geduld die im Karate Kata genannten Übungen beibrachte. Er ist seit 3 Jahren als Novize im Kloster und machte einen sehr reifen, feinfühligen und angenehmen Eindruck auf mich. Auch der Abt des Klosters, ein sehr gebildeter, hoch intelligenter und humaner Mann, war sich nicht zu fein, uns jeden Tag ausführliche Auskünfte über die buddhistischePhilosophie zu geben. Ich habe dabei gelernt, dass dieser Glauben sehr menschlich und für das eigene Leben hilfreich ist. Ich habe selten so viel Herzensgüte und wärme verspürt wie in diesem Shaolin Tempel in Otterberg. Ich werde die Erfahrung auf alle Fälle wiederholen und wünschte mir, mit dem Abt über meine eigene Lebenssituation zu sprechen und Ratschläge aus seiner Sicht zu bekommen.


Metje Artur, Deutschland, 45 Jahre

Dort haben wir mit dem Shaolin Novizen Shi Long an drei tagen die Xiao Hong Chuan Form gelernt.

Wir haben täglich ca. 6 Stunden sehr intensiv trainiert damit wir auch die komplette Form schaffen konnten. (was nicht gerade wenig ist !)

Und wir haben es auch tatsächlich geschafft!

Shi Long ist ein wirklich sehr guter und vor allendingen geduldiger Trainer, immer höflich aber auch bestimmend.

Da die Trainingseinheiten wirklich ziemlich lang und auch deshalb schon sowoh körperlich wie auch geistig extrem anstrengend werden können, ist eine gute Kondition äußerst wichtig.

Aber es ist mit ein bißchen guten Willen auch schaffbar!

Desweiteren konnten wir auch kurz Tai Chi, Qi Gong und Meditation teilnehmen.

Spät abends nach dem Abendbrot (ca. 21:30) gabs dann auch noch Zeremonie und Theorieunterricht über Buddhismus vom Abt persönlich, was wirklich sehr interessant gestaltet wurde.

Essen und Unterkunft sind einfach, aber man wird satt und hat ein bequemes Bett

Man befindet sich schließlich in einem Kloster und keinem 3 Sterne Luxushotel,

darüber sollte man sich vorher im klaren sein.

Alles in allem war es für mich eine tolle Erfahrung und ich werde sicher wieder kommen!

Vielen Dank dafür!


Jahnel Patrick, Deutschland

Verehrter Sitaigung, verehrte Mönche, liebe interessierte Leser,

mit dieser Nachricht sende ich Euch einen kurzen Bericht zu meinem Besuch im Rahmen „Kloster auf Zeit“ im Shaolin Tempel Otterberg.

Vornweg möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich für die Erfahrungen, die Ihr mir ermöglicht habt, herzlichst zu bedanken. Die Erkenntnisse die ich in dieser Zeit gewinnen konnte, werden mir bei meiner Kampfkunst und in meinem Leben für immer dienlich sein. Mein besonderer Dank gilt hier dem Novizen Long, Kung fu Meister Sho Heng Yi und nicht zuletzt dem ehrwürdigen Abt Sitaigung Shi Heng Zong für Ihre Lehrreiche Unterweisung, das harte Training und die tiefen Einblicke in die buddhistische Lebensweise.

Die Woche war für mich von der Erfahrung eigener physischer Grenzen geprägt. Der Anspruch war äußerst hoch. Man sollte daher keinesfalls unvorbereitet ins Kloster auf Zeit gehen. Man sollte sich unbedingt einige Wochen konditionell auf die bis zu 8 h Training am Tag vorbereiten, z.Bsp: 7-8 km Jogging mit anschließendem weitergehenden Training (z.Bsp. Krafttraining), einige Dutzend Liegestützen und Situps (allg. Krafttraining), Dehnung in alle Richtungen unbedingt vorbereiten, Abhärtung aller Gliedmaßen kann auch nicht schaden. Weiterhin ist es hilfreich, wenn man sich in Grundzügen die 1. Kung Fu Form (Wu Bu Chuan), das Baduanjin Qi Gong, sowie die grundlegenden Stände im Kung Fu anschaut (evtl. Einfahc mal beim Kung Fu Verein zum Probetraining gehen). Kampfkunsterfahrung ist nicht unbedingt nötig, aber hilfreich. Man sollte halt fit sein und nicht vergessen, dass einige Shaolinmönche zu den besten Kung Fu Kämpfern der Welt gehören. Dies kommt nicht von laschem Training! Wichtig ist es dem Trainer zu vertrauen. Er weiß, wann man den Punkt erreicht hat, an dem es tatsächlich nicht mehr weitergeht, da er das gleiche auch durchgemacht hat! Wer sich nicht ganz so fit fühlt und nach 2 km Laufen bereits ein Sauerstoffzelt benötigt, für den eignen sich u.U. die Retreatprogramme besser! Bitte unbedingt VORHER darüber nachdenken und die eigene Fitness realistisch einschätzen. Diese Entscheidung kann sicher über Erfolg oder Mißerfolg des Aufenthalts im Kloster entscheiden! Die Hinweise in den Unterlagen und auf der Website sind unbedingt ernst zu nehmen und obwohl ich selbst die Woche durchgehalten habe, kann ich gut nachvollziehen, warum mancheiner das Kloster auf Zeit vorzeitig abgebrochen hat.

Beim Antesten persönlicher Grenzen lernt man sehr viel über sich selbst, daher war diese Erfahrung für mich besonders wertvoll, man sollte halt nicht zimperlich sein. Das gilt im übrigen auch für die anfallenden täglichen Arbeiten. Dies ist ausdrücklicher Teil des klösterlichen Lebens und wer keine Lust hat auf Putzen, Abwaschen und Gartenarbeit aller Art, sollte sich lieber für eines der bereits erwähnten Retreatprogramme entscheiden. Die Arbeit ist für die Chan-Buddhisten eine Art der Meditation, und als solche sollten sie auch wahrgenommen werden. Die Arbeiten waren einfach und durchführbar, das Besondere dabei ist, das alles fast ohne jeden Zeitdruck gemacht wird. Dieses Wort existiert in einem buddhistischen Orden fast nicht.

Die Bewohner des Klosters sind durchweg sehr freundlich. Die Unterbringung war einfach aber sauber, das gilt auch für die sanitären Anlagen, ggf. Sorgt man ja auch selbst dafür, dass es so ist. Das Essen war ebenfalls von guter Qualität, es gab immer sehr nahrhaftes Essen und viel Tee. Einziger kleiner Kritikpunkt, den ich sehe, war die Tatsache, dass andere Gäste manche Arbeiten im Kloster unbedingt zügig erledigt haben wollten. Das führte zwar selten aber doch hin und wieder zu etwas latentem Zeitdruck und widerspricht aus meiner Sicht ein wenig der Philosophie.

Alles in allem war die Woche unvergesslich und äußerst lehrreich, insbesondere im kampfkünstlerischen Bereich. Ich werde mit Sicherheit eines Tages wiederkehren. Ob ich dann das Kloster auf Zeit nocheinmal mache oder lieber das „entschärfte“ Retreat, vermag ich erst zu beurteilen, wenn es soweit ist. Es ist auf jeden Fall ein sehr erhebendes Gefühl das Kloster auf Zeit „durchgehalten“ zu haben.

Ein letzter wichtiger Punkt aus meiner Sicht ist, dass man sich unbedingt auf das, was von den Mönchen verlangt wird, einlassen sollte, da man sonst keine oder nicht so viele Erkenntnisse für sich selbst gewinnen kann, und es auch nicht übermenschlich ist, auch wenn man hin und wieder den Eindruck hat. Wenn man sich für das Kloster auf Zeit entscheidet ist es von enormen Vorteil, wenn man die Zeit mit einem Freund zusammen verbringt. Ich selbst hatte meinen Trainer und guten Freund dabei und kann nur sagen, geteiltes Leid ist halbes Leid und Spaß wird gleich doppelt so groß, wenn man ihn ebenfalls mit jemandem teilen kann. Und Spaß kommt im Laufe der Woche mindest ebensoviel auf wie Anstrengung, insbesondere für Kampfkunstinteressierte.

Ich freue mich darauf das Kloster und euch wiederzusehen. Wer Fragen zu meinen Ausführungen hat kann mir gern ne Email schicken! – patrick-jahnel@kabel-net.de

Mit freundlichen Grüßen und Amitabha

Patrick Jahnel

 

Tuttewski Christopher, Deutschland, 20 Jahre

Es war eine schöne und sehr Erfahrungsreiche Woche. Ich lernte das Mönchleben und die Kampfkunst in all ihren Elementen wie das Kund Fu, Tai Chi, Qi Gong, Waffenkampf, den Buddhismus sowie die Hausarbeit in all ihren Facetten kennen.

Ich habe oft meine Grenzen aufgezeigt bekommen die meist als sehr starken Schmerzen wahrgenommen werden, die ich zuvor noch nie hatte wie z.B. Dehnübungen bishin zum Abhärten die als Übung dienen „um die eigene Mitte zu finden“ oder zu lernen Einflüsse, Gedanken und Gefühle auszublenden oder nicht zu bewerten. Die Lage des Klosters und die Unterkunft war sehr schön, man vergaß durch die Ruhe und den Tagesablauf die Hektik und die Sorgen die man Zuhause hatte. Die Mönche und Novizen wahren sehr hilfsbereit und sehr freundlich man hat sich am Anfang direkt wohl gefühlt.

 

Wittig Christian, Deutschland, 31 Jahre

Die letzten Tage waren die allerersten in einem Shaolin-Tempel für mich.

Was für eine tolle Erfahrung. Ich habe an neun ereignisreichen Tagen das Klosterleben hautnah kennen gelernt. Die Lage des Klosters hat mir sofort sehr zugesagt. Es liegt schön ruhig am Wald gelegen. Ohne Handyempfang gab es auch keinen Kontakt zur „Außenwelt“. Wunderbar J Die Mönche und der Abt sind sehr freundlich und herzlich. Dem Abt könnte ich Stundenlang beim erzählen zuhören. Was da an Wissen vorhanden ist und mit was für einer tollen Fähigkeit dieses Wissen an uns weitergegeben wird war super. Alle Fragen wurden sehr anschaulich und verständlich beantwortet. Dadurch habe ich während meiner Zeit im Kloster sehr viel über Buddhismus gelernt.

Des Weiteren bekomme ich nun viele neue „Ansichten“ mit auf meinen Weg, über welche ich viel nachdenken muss. Das fast tägliche, mehrstündige Training war vielseitig und sehr abwechslungsreich. Für meinen Beruf als Fitnesstrainer kann ich auch viele Sachen in meiner Jobpraxis umsetzen. Meine Kursteilnehmer werden sich bestimmt sehr darüber freuen J

Von der Anstrengung und Härte her, war das Training sehr gemischt. Vom, für mich als leicht empfundenen, Tai Chi bis hin zum harten und schmerzhaften abhärten mit dem Stock. Auch die Dehnübungen zum „Finden der inneren Mitte“ waren sehr schmerzhaft. Zitat von einer anderen Teilnehmerin: „So ähnliche Schmerzen hatte ich zuletzt bei der Geburt meiner Kinder.“ Diese Aussage fand ich herlich. Aber viele dieser Übungen halfen dabei Einflüße von Außen auszublenden. Andere Übungen dienten der Verstärkung der Achtsamkeit. Dies war mir zu ruhig, schön war in meiner Klosterzeit, dass die Verpflegung super war. Vielen Dank an unsere Köchin J

Auch die täglichen Arbeiten waren sehr angenehm. Dies lag sicherlich auch daran, dass die ganze Zeit ein super Wetter war. Auch das Aufstehen bei Zeiten und das Training sehr früh am Tag war ein tolles Erlebnis. Dies möchte ich auch weiterhin beibehalten und lieber etwas Zeitiger Aufstehen und etwas trainieren. Alles in Allem war es eine großartige Woche, wobei ein dauerhaftes Mönchsleben eher nicht so meins ist. Aber ich kann es jedem empfehlen einmal eine „Woche auf Zeit“ durchzuführen. Ich werde bestimmt nochmal wiederkommen.

Vielen Dank für die tolle Zeit.