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Shaolin Sanda | 少林散打

Anwendung und Wettkampf

Der Freikampf ist eine Übungsform, bei der eine simulierte Kampfsituation geschaffen wird, bei der zwei oder mehr Gegner in vorher nicht abgesprochener Weise gegeneinander kämpfen, unbewaffnet oder bewaffnet.

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Ziel:
Ziel ist es, einen Sieg durch Anwendung der persönlichen Fähigkeiten als offensiver oder defensiver Kämpfer davon zu tragen. Die Methode des Sieges muß auf eine komplette Kontrolle des Gegners durch Anwendung der erlernten Techniken und Fähigkeiten aus den Kampfkünsten sein. Das Endresultat ist der geistige Friede, der erlangt wird durch die Gewißheit, sich durch seine Fähigkeiten und sein Wissen verteidigen zu können, ohne dem Gegner beweisen zu müssen, daß man der “bessere Mann” ist.

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Methoden der Erkenntnis:
Das Ziel wird erreicht durch ein durchdachtes Programm, das die physische und psychische Kondition aufbaut. Der Erfolg stellt sich ein, wenn die Techniken fließen ohne erzwungen zu sein. Abwehr und Angriff müssen zu unbewußten Reflexen des Unterbewußtseins werden, um sich verteidigen zu können. Ganz so wie z.B. das Atmen, das Zwinkern der Augen oder die unbewußte Reaktion auf Heiß und Kalt.

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Übungsverfahren:
Ein Schüler muß lernen sich jeder Emotion zu entledigen. Verschwendete und unbedachte Emotionen werden den Schüler am Ende immer zum Verlierer machen. Übertriebene und unnötige Bewegungen bedeuten, daß die Kraft und Schnelligkeit sich verringern und die Technik nicht so effektiv ist, wie sie sein sollte und könnte. Ein Kämpfer sollte bemüht sein, die maximale Effizienz mit dem minimalen Aufwand zu erreichen. Dies bedeutet, daß die Technik absolut korrekt aufgeführt wird und Kraft und Schnelligkeit nur dort eingesetzt werden, wo und wann sie benötigt werden. Nur sehr wenige Techniken sind komplett weich oder komplett hart. Der Schüler muß lernen, das Starke mit dem Schwachen und das Harte mit dem Fließenden so zu kombinieren, daß die maximale Effizienz erreicht wird.

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Kampfgeist:
Der Schüler muß die richtige Einstellung zum Kampf besitzen. Selbst wenn man nur zu einem Wettkampf antritt oder im Leichtkontakt kämpft, sollte man einen wachen Geist und die richtige mentale Einstellung haben. Es ist wichtig, daß das Ziel des Schülers im Kampf ist, die richtige Technik seines Stiles anzuwenden. Am Ende wird es immer der Kämpfer selbst sein, der darunter zu leiden hat, wenn er unrichtig abwehrt und ineffektiv angreift. Versuche stets, Deinem Gegner im Kampf in Gedanken, in Manöver und im Geist überlegen zu sein. Am Ende steht der Sieg physisch und mental.

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Zusammenfassend:
Bedenke: Der Kampf ist nur ein Segment des Kreises der Kampfkünste. Sich selbst nicht zum Kämpfen befähigen zu wollen oder keinen Kampfwillen zu besitzen, heißt einen Teil des Kreises zu entfernen und ihn damit zu zerstören. Den Kampfwillen zur totalen Philosophie zu machen, bedeutet den Rest des Kreises in den Schatten zu stellen und ihn somit genauso zu zerstören.