Buddhismus | 佛教
Weder Geist noch Buddha - Formlos und namenlos
Der Buddhismus mit seinen über 2.500 Jahren Tradition, ist eine der großen Weltreligionen.
Viele Menschen betrachten ihn allerdings auch mehr als eine Philosophie, denn als eine Religion.
Der Buddhismus ist die von Buddha dargelegte Lehre des Dharma, der damit allen Wesen die Befreiung vom Leid und den Weg zu vollkommenem Glück und zu Harmonie weisen will.
Zwar ist der Buddhismus heute vor allem in den ostasiatischen Ländern verbreitet (China, Japan, Korea, Vietnam, Thailand, Laos, Kambodscha usw.), findet aber auch immer mehr in den westlichen Ländern Europas und Amerikas Interessenten und Anhänger.
Der Buddhismus unterteilt sich vor allem in die beiden Hauptrichtungen Theravada (Lehre der Alten) oder Hinayana (kleines Fahrzeug) und die Richtung Mahayana (großes Fahrzeug).
Zum Mahayana Buddhismus gehören verschiedene Unterrichtungen wie der tibetische Buddhismus, der Amida-Buddhismus (Reines Land) und der Chan-(bzw. Zen-)Buddhismus, dem der Orden von Shaolin angehört.
Der Buddhismus hat als Weltreligion eine ungebrochene Tradition von weit über 2500 Jahren.
Er wendet sich an alle suchenden Menschen, unabhängig von Nationalität, sozialer Herkunft oder Geschlecht.
Der Buddhismus weist Wege aus dem Leid und der Unvollkommenheit hin zu Glück und Harmonie.
Den Kern der buddhistischen Lehre bilden die "vier edlen Wahrheiten". Dabei ist es wichtig, dass die Lehre Buddhas den Menschen stets in eigener Verantwortung sieht.
Der Buddhismus kennt keine Dogmen und seine Hauptkennzeichen sind unter anderem die Bereitschaft zum Dialog und Toleranz. Dies alleine schon dadurch, dass er keinen Anspruch auf alleingültige Wahrheit erhebt.
Die vier edlen Wahrheiten:
1. Die Wahrheit vom Leiden: Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
2. Die Wahrheit von der Ursache des Leidens:
Die Ursache des Leidens sind Gier, Haß und Verblendung
3. Die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens:
Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
4. Die Wahrheit vor dem Weg zur Aufhebung des Leidens:
Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der "edle achtfache Pfad".
Der edle achtfache Pfad:
Der edle achtfache Pfad stellt einen Wegweiser zur vollständigen Aufhebung des Leidens - dem Nirvana - dar. Vorraussetzung ist das Meistern der acht Elemente in einem selbst. Daher ist praktisch die gesamte Lehre Buddhas immer mit dem edlen achtfachen Pfad verknüpft.
1. Rechte Ansicht oder Erkenntnis
2. Rechtes Denken, auch rechte Gesinnung oder rechter Entschluß
3. Rechtes Reden
4. Rechtes Handeln oder rechtes Verhalten
5. Rechter Lebensunterhalt
6. Rechtes Bemühen oder rechte Anstrengung
7. Rechte Achtsamkeit
8. Rechte Meditation oder auch rechte Konzentration
Diese acht Regeln lassen sich in drei Gruppen unterteilen:
Die Regeln zur Erlangung der Weisheit: also rechte Erkenntnis und Gesinnung.
Die Regeln zur Erringung der Sittlichkeit: also rechtes Reden, Handeln und Lebensunterhalt und
Die Regeln zur Vollendung der Geistesschulung: Rechtes Bemühen, Achtsamkeit und Meditation
Wie der Buddhismus den Alltag bereichert
In unserer leistungsorientierten, hektischen Gesellschaft bleibt meist wenig Zeit für Ruhe, Besinnung und Meditation. Viele Menschen sind mit ihrem Alltag unzufrieden und machen sich auf die Suche nach Spiritualität, nach dem Sinn des Lebens oder nach inneren Werten. Das Angebot ist gerade im Esoterik- und New Age-Bereich groß. Leider werden oft Halbwahrheiten verbreitet oder Elemente und Glaubensvorstellungen aus unterschiedlichen Kulturen wahllos gemischt und dadurch falsch interpretiert oder verfälscht.
Der Buddhistische Orden von Shaolin bietet Wissen aus erster Hand. Verläßliches, uraltes Wissen, das den Alltag auch in Europa bereichern kann.
Die konsequente Umsetzung buddhistischer Lehren im Alltag führt zu Selbsterkenntnis, Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Toleranz und Friedfertigkeit. Der sich ständig wiederholende Leidenskreis kann so durchbrochen werden. Wir gewinnen darüber hinaus die Möglichkeit, unsere Emotionen auch im Alltagsstress zu kontrollieren.
Charakteristisch für den Buddhismus ist eigenverantwortliches Handeln, Respekt vor den Mitmenschen, aber auch vor Tieren und Pflanzen, also vor allem Leben in all seinen Formen.
Damit wird ein Beitrag dazu geleistet, dass zukünftige Generationen die Möglichkeit erhalten, friedvoll und tolerant miteinander umzugehen.
Meditation und Einklang mit sich selbst führt zu einer verstärkten Wahrnehmung der Umgebung, der Mitmenschen und anderer Lebewesen, und somit zum Erkennen der Wirklichkeit.
Eine verstärkte Wahrnehmung, ein intensives Erkennen anderer Menschen oder Lebewesen, führt zu mehr Verständnis und Toleranz und damit wiederum zu Friedfertigkeit.
Dass das Wissen um die Lehren des Chan-Buddhismus (das ist die Meditationsschule des Buddhismus), vom Orden von Shaolin in authentischer und traditioneller Weise vermittelt wird, ist kein Zufall, ist doch der Shaolin Tempel, der Ort an dem der Zen-Buddhismus entwickelt wurde. Somit kann das Shaolin Kloster als der Ursprungsort des Chan und als Mutter aller anderen Zen-Tempel und Richtungen betrachtet werden.
Wie werde ich Buddhist?
Durch das Ritual der dreifachen Zufluchtnahme.
Das bedeutet, man nimmt seine Zuflucht zu Buddha, dem Dharma (der Lehre) und dem Sangha (dem Orden bzw. der Gemeinschaft). Letzteres z.B. in dem man Mitglied eines Ordens wird (auch ohne Mönch oder Nonne zu sein).
In der Regel wird die dreifache Zufluchtnahme vor einem Mönch abgelegt.
Wenn Sie mehr erfahren möchten über die Lehre des Buddhismus oder die Shaolin-Kultur und -Tradition oder über den Shaolin Temple Europe, können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.